„Aber Luise!“ Ist der Satz den Luise immer von den Erwachsenen hört, wenn sie mal wieder etwas getan hat, das vermeintlich nicht ganz richtig ist. Mit dem Kinderwagen eine Straße runtersauen, zu laut und zu falsch Klavier spielen, beinahe das Wasser des Meeres ablassen, und vieles mehr. Bei dem Besuch einer Raketenstation kommt es dann auch zum Unvermeidlichen: Luise saust ins All. Auf einem Planeten trifft sie auf einen Jungen, dem es ganz genauso geht wie ihr. Das Schöne an der Geschichte ist, dass man den Eindruck hat, dass Luise eigentlich immer sehr zufrieden ist mit dem was sie tut. Eine Geschichte voller Selbstvertrauen und Neugier aufs Leben.
Jürgen Banscherus Geschichte wird durch 16 Holzschnitte von Franziska Neubert illustriert, die in satten Farben und schöner Textur mit humorvollen Details erzählen. So könnte man beim Betrachten des Mobiles über Luises Wiege eigentlich schon erahnen, wo es sie einmal hinführen wird…
Buchtipp: Susanne Carp, Restauratorin und Lese- und Literaturpädagogin (BVL)
Verlag: Kunstanst!fter 2023
Foto: © Kunstanst!fter Verlag