Bär – Natalia Shaloshvili

Bär sitzt mit seinem Keks, seinem Buch und seinem Ballon allein auf seiner Bank – und ist damit sehr glücklich. Doch Bär bleibt nicht lange allein. Fuchs, Wolf, Kaninchen und Elfant kommen an seiner Bank vorbei und wollen alle etwas von ihm: Ein Stück vom Keks, einen Blick ins Buch und so weiter und so fort. Jedes Mal, wenn die anderen Tiere Bär um eines seiner Lieblingsdinge bitten, denkt er für sich zwar „Nein“. Aber laut sagt Bär wieder und wieder nur „Ja“. Bis Bär schließlich nichts mehr für sich allein und endlich genug von der eigenen Großzügigkeit hat…

In wollig-warmen Illustrationen, mit wenige Worten und auf witzige Weise erzählt Natalia Shlaloshivili, wie ihr sympathischer Protagonist Stück für Stück lernt, seine Bedürfnisse zu erkennen und für sich selbst einzustehen.

Es ist ein besonderes Vergnügen, Bär seine sich wandelnden Gefühle und Gedanken vom Gesicht abzulesen, bevor er sie schließlich selbst äußern kann.

Buchtipp: Bernadette Hagen, Praktikantin bei jugendstil

Foto: ©Thienemann