Dulcinea im Zauberwald – Ole Könnecke

Das ist doch kaum zu glauben: erst fehlen an Dulcineas Geburtstag die Beeren für ihren heißgeliebten Blaubeerpfannkuchen. Und als wenn das nicht genug wäre, gerät Dulcineas Vater beim Besorgen der Beeren im geheimnisvollen Zauberwald in die Fänge der Hexe!

So wartet das Mädchen Dulcinea zuhause zunächst vergeblich auf seine Rückkehr und den Beginn der Geburtstagsfeier. Um dann festzustellen, dass sie dem verschwundenen Vater wohl helfen muss! Nur – eigentlich ist der Zauberwald gefährlich und das Betreten für sie streng verboten. Was tun?

Dulcinea entscheidet sebstständig, dass hier wohl ein Verbot übertreten werden muss. Nur leider kommt sie zu spät – der Vater steht verzaubert und regungslos als Baum im Wald. Mutig macht sie sich weiter auf die Suche nach der Hexe, denn diese wird ihn wohl gebannt haben, und bei ihr muss Hilfe zu finden sein! So ist es auch – aber wie das, soll hier nicht verraten werden!

Ein spannendes und skurriles Märchen mit leichtem, frechen Strich in reduzierten Farben gezeichnet. Eine schöne Vater-Tochter Geschichte. Mit der Botschaft, dass im Notfall neben Mut auch eigene Entscheidungen (und auch mal eine Regelüberschreitung) nötig werden können. Und dem Beweis, dass auch kleine Mädchen durchaus dem Bösen trotzen können!

 

 

Buchtipp: Katrin Hedke, Lese- und Literaturpädagogin (ARS und BVL), bookbike-Fahrerin

 

Verlag: Hanser Literaturverlage 2021
Foto: © Hanser Literaturverlage